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Silke Blume
Heilpraktikerin
Dillenburger Str. 44
57234 Wilnsdorf
info[at]switchyourlife.de
Die wichtigsten medizinischen Fachbegriffe
Die wichtigsten medizinischen Fachbegriffe alphabethisch und verständlich
erklärt.
Ablation:
(lat. ablatio: Abtragung) Entfernen von Körpergewebe
(z. B.Tumorgewebe oder Körperteile) Dies umfasst auch indirektes Entfernen
durch Veröden mit Hilfe von Kathetereingriffen.
ACTH:
Bedeutung: adrenokortikotropes Hormon.
ACTH wird im Hypophysen-Vorderlappen
gebildet. Es steuert Produktion sowie Ausschüttung von Glukokortikoiden
und Mineralokortikoiden. Diese werden in den Nebennierenrinden
gebildet.
Adenom:
Ein Adenom ist eine gutartige Geschwulst. Sie geht von Drüsenzellen aus.
Dabei immitiert es häufig eine oder mehrere Drüsen und kann so die
jeweiligen Hormone im Übermass bilden.
Akromegalie:
Es handelt sich hier um eine Erkrankung, die durch übermässige Produktion und Abgabe
von STH (Hormon aus dem Hypophysenvorderlappen), das sogenannte Wachstumshormon
aus einem Adenom der Hirnanhangdrüse hervorgerufen wird.
Nach Abschluss der kindlichen Wachstums äussert sich dies in vergröberten Gesichtszügen sowie
vergrösserten Extremitäten.
Vor Abschluss der Längenwachstums spricht man vom
Riessenwuchs.
Aminosäure:
Der einfachste Baustein des Eiweisses. Mehr als 100 einzelne Aminosäuren
bilden ein Eiweiss (Protein).
Anamnese:
Die gesamte Krankengeschichte eines Patienten.
Angiographie:
Die röntgologische Darstellung der Gefässe wie Arterien, Venen,
Lymphgefässe) mittels Kontrastmittelsgabe.
Autopsie:
Von Pathologen durchgeführte Untersuchung zur Feststellung der Todesursache.
Bauchspeicheldrüse/Pankreas:
Die Bauchspeicheldrüse ist eine hinter dem Magen verlaufende Drüse
die aus Kopf (caput), Körper (corpus) und Schwanz (cauda) besteht.
Sie produziert unter anderem Insulin und Verdauungsenzyme, die sie in den Zwölffingerdarm (Duodenum) abgibt.
Diese Verdauungsenzyme spielen bei der Verdauung von
Eiweissen, Fetten und Kohlenhydraten eine wichtige Rolle.
Insulin wirkt blutzuckersenkend und der Gegenspieler Glukagon blutzuckersteigernd.
Da es sich hierbei um Hormone handelt werden diese nicht
in den Darm sondern direkt ans Blut abgegeben.
Bildgebende Verfahren:
Röntgen, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie
(MRT), Ultraschall, Angiographie, Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
Biochemische Verfahren:
hierzu gehören Laboruntersuchungen, bei denen mit chemischen Methoden
die Vorgänge im Organismus wie Stoffwechsel und Verdauung untersucht werden.
Biopsie:
Es handelt sich um die Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung.
Bronchien/Bronchus:
Verzweigung der Luftröhre in immer kleiner werdende Äste, die dann Bronchiolen genannt werden.
So gelangt der Sauerstoff aus der Luft bis in die winzigen Lungenbläschen (Alveolen),
Dort findet der sogenannte Gasaustausch zwischen Blut und Alveolen statt.
Chemoembolisation:
Hier handelt es sich um den Verschluss einzelner, einen Tumor ernährender
Blutgefässe. Dies geschieht durch Einbringen chemischer Mittel über
einen Katheter. Vorrangiges Ziel ist, den Tumors von der Versorgung abzuschneiden und
somit ein Absterben der Tumorzellen zu erreichen.
Chemotherapie:
Wachstumshemmung von Erregern oder Tumorzellen im Organismus
mithilfe von Chemotherapeutika (chemisch erzeugte Substanzen, die im besten Fall
den Stoffwechsel der Erreger oder den der Tumorzellen angreifen und schädigen,
möglichst ohne andere Zellen anzugreifen).
Cholezystokinin:
Das ist ein in der Zwölffingerdarmschleimhaut gebildetes Hormon. Es fördert
die Kontraktionen, somit die Ausschüttung der Gallenblase.
Colon:
Es handelt sich hier um den Dickdarm, den nochmal
in aufsteigenden, geraden und absteigenden Teil unterschieden wird.
Computertomographie (CT):
Computergestütztes bildgebendes Röntgen-Verfahren.
In einer Röhre wird beim Patienten ein bestimmter Körperteil in
Schichten aufgenommen und am Computer in Bilder umgesetzt.
Vorteil: Die verschiedenen Gewebe lassen sich gut voneinander unterscheiden.
Depotpräparat:
Es handelt sich um ein Arzneimittel, welches sich die durch eine langsame
Freisetzung seiner Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum auszeichnet.
Dadurch wird eine konstante Blutkonzentration dieses Wirkstoffes gewährleistet.
Diabetes mellitus:
Im Volksmund die: Zuckerkrankheit. (siehe unter Insulin)
Diagnose
Die Erkennung, Eingrenzung und genaue
Benennung einer Krankheit.
Diarrhoe:
Allgemein für Durchfall
Dopamin:
Eine überträgersubstanz, die an bestimmten Nerven,
speziell im Gehirn, freigesetzt wird.
Dopaminagonist:
Eine Substanz, die dem Dopamin in der Struktur ähnelt und sich an die
Dopaminrezeptoren anlagert und so in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse)
hemmend auf die Freisetzung von STH wirkt.Der Rezeptor für
Dopamin ist besetzt.Es kann nirgends mehr andocken.
Elektrolyte:
Wichtige Substanzen
f/ür den menschlichen Stoffwechsel wie z. B. Kalium, Natrium, Kalzium,
Magnesium.
Embolisation:
Der Verschluss einzelner, den Tumor ernährender Blutgefässe
durch Einbringen kleiner
Partikel über einen Katheter (siehe Chemoembolisation).
endokrin:
Betrifft die Abgabe von Hormonen ans Blut.
Endokrinologie:
Die Lehre der Funktion innerer hormonbildender Drüsen
wie der Schilddrüse, der Hypophyse, den Nebennieren, des Hypothalamus, den
Eierstöcken, den Hoden usw.).
Ethanol, auch äthanol:
Äthylalkohol (wird allgemein als Alkohol bezeichnet).
Flush:
Eine anfallsartige Rötung von Gesicht und/oder Oberkörper,
bedingt durch die plötzliche Erweiterung der Blutgefässe in der Haut.
Gastrin:
Ein Hormon aus dem Magen, welches die Salzsäureproduktion des Magens steuert.
Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom):
Tumor, der durch Gastrinproduktion der Tumorzellen zu einer gesteigerten
Produktion von Magensäure führt.
GEP-Tumoren:
Gastro-entero-pankreatische Tumoren. Das sind Tumoren im Bereich des
Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Gigantismus:
Proportionierter Riesenwuchs bei vermehrter Bildung von Wachstumshormon vor
dem Abschluss des Knochenwachstums.
Glukagon:
Es handelt sich um ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, einem der Gegenspieler
des Insulin.
Glukose:
Bezeichnung für Traubenzucker
Hormon:
Da ist ein Botenstoff, der von speziellen Drüsen gebildet und in die
Blutbahn abgegeben wird. Bereits kleinste Hormonmengen können bestimmte
Stoffwechselabläufe im Körper steuern.
Hyperglykämie:
Bezeichnung für einen erhöhten Blutzuckerspiegel.
Hypoglykämie:
Bezeichnung für einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel.
Hypophyse (Hirnanhangdrüse):
Das ist ein etwa kirschkerngrosses Organ in der Gehirnbasis, aufgeteilt in zwei Lappen
Es produziert einerseits Hormone, speichert jedoch auch Hormone aus der Hypophyse.
Hypophysenhinterlappen (HHL):
Er ist mit dem Hypothalamus verbunden und speichert die Hormone Oxytozin und ADH
(Antidiuretisches Hormon) aus dem Hypothalamus. Das Oxytozin
wirkt auf die Gebärmutter und auf die Brustdrüse,
das ADH reguliert den Flüssigkeitshaushalt des Körpers.
Hypophysenvorderlappen (HVL):
Der hormonproduzierende Anteil der Hypophyse. Im HVL werden folgende Hormone
gebildet: Das Wachstumshormon (STH Somatotropes Hormon), zwei gonadotrope Hormone:
Follikelstimulierendes Hormon (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH), das
Prolaktin, das Thyreotropin (TSH) und das Adrenocorticotropin
(ACTH). Diese Hormone regulieren die Funktion vieler Drüsen im Körper:
(Schilddrüse (TSH), Keimdrüsen (Hoden oder Eierstöcke) (LH, FSH),
Brustdrüse (Prolaktin) und Nebennierenrinden (ACTH), STH reguliert
das Wachstum.
Hypothalamus:
Es handelt sich um einen Teil des Zwischenhirns, in dem Regulierungshormone
gebildet werden, die über den Hypophysenstiel in die Hypophyse gelangen
und dort die Ausschüttung von Hormonen stimulieren oder hemmen.
Er steuert auch die Wärmeregulation.
Ileum:
Der Krummdarm, der untere Anteil des Dünndarms.
Immuntherapie:
Therapie zur Steigerung und Unterstützung des körpereigenen Immunsystems.
Injektion:
Verabreichung eines Arzneimittels oder Eigenblut durch Spritzen.
Insuffizienz:
Es handelt sich um eine Funktionsstšrung.
Insulin:
Das einzige Hormon, gebildet in der Bauchspeicheldrüse, dass den Blutzucker
senkt. Wenn Insulin zu wenig wirkt (Insulinresistenz Diabetes mellitus Typ II)
oder wenig/gar kein Insulin mehr gebildet wird (Diabetes mellitus Typ I),
steigt der Blutzucker stark an.
Insulinom:
Ein insulinproduzierender Tumor in der Bauchspeicheldrüse.
Interferon :
Interferone sind natürlich vorkommende Stoffe, die eine steuernde Rolle im
Abwehrsystem des Körpers spielen. Sie können
Abwehrmechanismen gegen Viren und Tumorzellen in Gang setzen. Interferon,
besonderes Interferon-alpha, wird als Medikament zur Unterstützung des
Immunsystems eingesetzt.
Jejunum:
Der Leerdarm oder der obere Teil des Dünndarms.
Kalium:
Ein in vielen Pflanzen und vielen Mineralien vorkommendes Alkalimetall.
Es ist ein unentbehrlicher Bestandteil jeder Zelle mit der Funktion der
Steuerung von elektrischen Vorgängen der Zellen, besonderes von Nerven und
Muskeln.
Kalzium:
Einn weit verbreitetes, unter anderem in Kalk und Kalksandstein vorkommendes
Leichtmetall. Kalzium ist wichtig für die Knochenbildung. Darüber hinaus
hat Kalzium antiallergische und gefässabdichtende Funktionen sowie
Aufgaben bei der Blutgerinnung. Auch bei der Erregung der Nervenzellen und der
Muskulatur spielt es eine zentrale Rolle.
Kollaps:
Man versteht hierunter einen Zusammenbruch.
Koma:
Die Bewusstlosigkeit, ein Zustand tiefster, durch Reize von aussen nicht zu
unterbrechende Bewusstseinsstörung.
Leitsymptom:
Das Symptom, das sich einer bestimmten Erkrankung am häufigsten auftritt und eindeutig
hinweisend ist.
Lokalisation:
Der Ort des Geschehens.
Lymphknoten:
In die Bahnen der Lymphgefässe eingeschaltete, etwa linsengrosse Knoten,
die als Filter und zur Abwehr schädlicher Teile wie z. B. Erreger, Gifte,
Tumorzellen oder Zellabbauprodukte funktionieren.
Magnetresonanztomographie (MRT):
Ein bildgebendes Verfahren ohne Einsatz von Strahlen. In einer Röhre werden
von einem bestimmten Körperteil elektronische Bilder aufgenommen, die z. B.
Informationen über ein Organ liefern.
Sie wird auch als Kernspin-Untersuchung bzw. NMR bezeichnet.
MEN Multiple endokrine Neoplasien:
Eine seltene Erbkrankheit,
bei der mehrere verschiedene (multiple) Tumoren (Neoplasien) innerer,
hormonproduzierender (endokriner) Organe auftreten.
Metastase:
Eine Tochteransiedlung eines bösartigen Tumors
durch z.B. Wanderung von Tumorzellen durch Gefässe.
Nebenniere:
Eine, der Niere aufsitzende, hormonbildende Drüse.
Im Nebennierenmark werden Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin gebildet,
in der Nebennierenrinde z. B. Cortison oder Aldosteron.
Nebenschilddrüsen:
Vier linsengrosse, lebenswichtige Drüsen, die der Schilddrüse
anliegen und in denen Parathormon gebildet wird (siehe dort).
Neoplasie:
Die eigenständige, ungeregelte Neubildung von Gewebe.
Neuroendokrin:
Das Nerven- und Hormonsystem betreffend.
Pankreas:
Die Bauchspeicheldrüse
Parathormon:
In den Nebenschilddrüsen gebildetes Hormon, das den Kalziumhaushalt
des Körpers regelt. Bei niedrigem Kalziumspiegel im Blut bewirkt das
Parathormon eine vermehrte Freisetzung von Kalzium aus den Knochen.
Ist die Ausschüttung des Hormons durch einen Tumor erhöht, so
ist auch das Blutkalzium erhöht. Das überschüssige Kalzium muss über die
Nieren ausgeschieden werden und fördert die Bildung von Nierensteinen.
Die Knochen verlieren immer mehr Kalzium, wodurch es zu Knochen- und
Gelenkschmerzen kommen kann. Ausserdem kann die Störung des Kalziumhaushalts
auch zu chronischer Verstopfung führen.
Peptid:
Kurzkettiges Eiweiss, das sich aus mehreren Aminosäuren (siehe dort)
zusammensetzt.
Perkutan:
Durch die Haut.
PET:
Positronen-Emissions-Tomographie, ein bildgebendes nuklearmedizinisches
Verfahren, mit dem sich Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar machen
lassen. So können beispielsweise Tumorzellen
an ihrem beschleunigten Zuckerstoffwechsel erkannt werden.
Pfortader:
Die Vena porta, eine grosse Vene, die das Blut aus den unpaaren Bauchorganen
über die Leber, in der es verstoffwechselt wird, abführt und über
die
untere Hohlvene (vena cava) in den rechten Herzvorhof (atrium dexter) leitet.
Prolaktin
Ein Hormon des Hypophysenvorderlappens, das die Milchbildung steuert.
Prostaglandine:
Das sind in verschiedenen Körpergeweben gebildete Hormone mit vielfältiger
Wirkung, beispielsweise Gefässerweiterung, Wachstum von Schleimhautzellen,
Kontraktionen unter der Geburt.
Retadiert:
lat.: hinausgezögert, verlängert. Arzneimittel mit Retardwirkung
haben eine verlängerte Wirkung.
Rezeptor:
Ein Rezeptor ist eine Empfangs- oder Aufnahmestelle auf der Oberfläche
einer Zelle. Einige Zellen binden z. B. Hormone an ihren Rezeptoren, wodurch
eine spezielle Funktion in oder an der Zelle ausgelöst wird.
An diese Rezeptoren können auch Medikamente binden und dadurch eine Wirkung
erzielen.
Röntgenkontrastmittel:
Ein Hilfsmittel zur Darstellung von Körperräumen, Hohlorganen und
Gefässen, die getrunken (Magen- Darm-Trakt) oder gespritzt werden können.
Sekretion:
Eine Absonderung. Die äussere Sekretion: Absonderung eines Stoffes, der von
Drüsen durch einen Ausführungsgang nach aussen an die Haut oder
an die Schleimhaut abgegeben wird.
Sonde:
Starres oder elastisches Instrument zur Einführung in Hohlorgane
(z. B. Magensonde, Herzkatheter).
Symptom:
Krankheitszeichen
Syndrom:
viele Symptome also ein Symptomenkomplexbilden
ein Syndrom
Szintigraphie:
Nuklearmediziniche Untersuchungsmethode. Verfahren.
Therapie:
Behandlungsverfahren einer Krankheit.
T-Lymphozyt:
Weisses Blutkörperchen mit spezifischer Abwehrfunktion innerhalb
des Immunsystems.
Tumor:
Allgemein jede umschriebene Schwellung von Körpergeweben;
auch als Geschwulst bezeichnet.
Ultraschalldiagnostik:
Diagnostisches bildgebendes Verfahren unter Anwendung von Ultraschallwellen.
Es besteht keine Strahlenbelastung.
Wachstumshormon STH oder GH:
Ein im Hypophysenvorderlappen gebildetes Hormon, welches das Wachstum reguliert.
Zentrales Nervensystem:
Das zentrale Nervensystem umfasst Gehirn und Rückenmark.
Zwölffingerdarm, Duodenum:
Direkt an den Magen anschliessender oberer Teil des Dünndarmes, dessen
Länge in etwa der Breite von zwülf Fingern entspricht.
Zytostatika (Chemotherapeutika):
Medikamente, die direkt wachstumshemmend bzw. abtötend auf Tumorzellen
wirken sollen.